Pfingstfest 2016 in Frankfurt

Höhepunkt des Pfingsttreffens in Frankfurt war der Gottesdienst am Pfingstsonntag. Stammapostel Jean-Luc Schneider feierte ihn in Begleitung der europäischen Bezirksapostel und Apostel.

Ein Kinderchor begrüßte den Stammapostel und seine Begleitung beim Eintreffen im Congress Centrum mit dem schönen Lied: „Gott ist die Liebe“.

Das Pfingstfest sei zuerst ein Dankesfest, sagte Stammapostel Schneider zu Beginn des Gottesdienstes, der unter dem Wort aus Galater 5, Vers 25 stand.
Es sei eine Gelegenheit, Gott für die Sendung des Heiligen Geistes auf diese Erde zu danken, wo er heute noch wirkt.

Die Jünger hätten Jesus noch persönlich  erlebt, er sprach mit ihnen, belehrte, betete, tröstete und verteidigte sie, wenn sie kritisiert wurden. Diese Nähe Gottes war etwas Besonderes für sie. Als Jesus zum Vater zurückging ließ er die Jünger nicht allein zurück, sondern versprach ihnen, den Heiligen Geist zu senden. Das geschah zu Pfingsten. So konnten die Jünger erleben, wie Jesus durch den Heiligen Geist weiter mit ihnen betete, sie tröstete und verteidigte. Auch heute ist Gott den Menschen im  Heiligen  Geist  noch so nah. Das ist ein Grund zur Dankbarkeit.

An Pfingsten hat Gott die Kirche Christi gestiftet. Die Kirche Christi ist die Gemeinschaft der Gläubigen. „Wir danken Gott, dass er den Geist auf diese Erde gegeben hat. Niemand kommt allein durch das Lesen der Bibel zum Glauben. Dazu braucht es eine vom Heiligen Geist inspirierte Predigt. Erst das Wirken des Geistes verleiht der Predigt ihre besondere Kraft. Der Geist entfaltet seine Kraft auch in der Feier des Heiligen Abendmahles. Wie können wir Gott für die Sendung des Heiligen Geistes danken?  Wir danken ihm, indem wir im Geist wandeln, so die Antwort des Stammapostels.

Möglich wird das indem wir

  • die Predigt hören und annehmen und das Heilige Abendmahl genießen,
  • beten im Vertrauen, dass Gott hilft. Er ist unser Vater und kennt unsere Sorgen und Bedürfnisse,
  • das Böse bekämpfen. „Bekämpfen wir den richtigen Geist“, rät der Stammapostel. „Es ist nicht alles schlecht auf dieser Erde. Wir kämpfen gegen die Geister, die gegen das Gebot der Liebe zu Gott und dem Nächsten verstoßen,
  • Gott dienen.  „Wir sind nicht Teil der Kirche Christi um uns bedienen zu lassen“, so der Stammapostel. „ Alles was wir z. B. in der Gemeinde tun, tun wir für den Herrn. Diese Gemeinschaft soll zeigen, dass Jesus anwesend ist,“
  • im Glauben wachsen, damit wir bei der Wiederkunft Jesu bereit sind. Gott möchte alle Menschen erlösen. Wir können ihn darin unterstützen, indem wir uns intensiv darauf vorbereiten.

 

Text: NAK HRS
Fotos: Jessica Krämer